Langbeschreibung
Der Flamingo Wasserkelch - Cryptocoryne spec.'Flamingo' ist eine noch recht neue, spezielle Farbzüchtung aus dem Labor und daher in der freien Natur nicht zu finden. Er wird ausschließlich durch in vitro Meristemvermehrung kultiviert. Alle kultivierten Pflanzen sind genetisch identisch. Die in Süd- bis Südostasien vorkommenden Gattung der Cryptocoryne ist vor allem in tropischen Sümpfen sowie Überschwemmungsgebieten vorzufinden und submers wie emers wachsend. Der Flamingo Wasserkelch ist aufgrund seiner Blattfarbe sehr beliebt.
Der Flamingo Wasserkelch - Cryptocoryne spec.'Flamingo' ist mit seinen rosa Blättern farblich ein absoluter Blickfang. Die Ausprägung seiner Blattfarbe reicht, je nach Bedingungen von einem hellem rosa bis zu kräftig rosarot, womit sie sich deutlich von den grünen Aquarienpflanzen abhebt. Die rosettenförmig entspringenden, lanzettlichen Blätter sind leicht gewellt. Der Flamingo Wasserkelch wächst sehr langsam und eignet sich mit seiner geringen Größe von maximal 10 cm ideal als Akzentpflanze für den Vorder- bis Mittelgrund aller Aquarien sowie auch speziell für Nano - Cubes und kleine Aquarien.
Während er in kleineren Becken eher als Solitärpflanze verwendet wird, kommt er in großen Aquarien auch als farblicher Akzent in Gruppenpflanzungen gut zur Geltung. Der Flamingo Wasserkelch hat höhere Ansprüche als die grünen Wasserkelch Sorten. Für ein vitales Wachstum benötigt er in allererster Linie eine gute Beleuchtung, sowie zusätzliches CO 2. Auch, wenn beides vorhanden ist, bleibt das Wachstum dennoch sehr langsam. Sowohl Licht als auch CO2 sind wichtig für eine intensive Farbausprägung und zu wenig Licht als auch ein Mangel an CO2 führen zu einem Verblassen der schön gefärbten Blätter.
Für besonders kräftige Farben sollte darauf geachtet werden, dass immer ausreichend Licht, CO2 und eine gute Nährstoffversorgung vorhanden sind. Grundsätzlich gilt, dass je mehr Licht er erhält, eine umso intensivere Farbe ausgeprägt wird. Veränderung und Schwankungen von Licht, CO2, Wasserwerten und anderen Bedingungen im Aquarium machen ihm mehr zu schaffen als seinen grünen Verwandten und er benötigt länger, um sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Insbesondere auf stärkere und abrupte Veränderungen reagiert er empfindlich. Diese sollten am besten verhindert werden.
Möglichst gleichbleibende Bedingungen, konstante Lichtverhältnisse, eine konstante Nährstoffversorgung und am besten nur kleine Wasserwechsel kommen der Kultivierung des Flamingo Wasserkelchs sehr entgegen. Wegen seiner etwas erhöhten Empfindlichkeit eignet er sich nicht als Erstbepflanzung für ein gerade neu eingefahrenes Aquarium und sollte nur in schon bestehende Becken mit bereits eingefahrenen und stabilen Wasserwerten eingebracht werden. Bei plötzlichen Veränderungen der Bedingungen im Aquarium wie Licht und Wasserwerten kann die „Cryptocorynenfäule“ auftreten, die sich in erst glasig werdenden und dann zerfallenden Blättern zeigt.
Solange der Wurzelstock noch intakt ist, passt sich die Cryptocoryne aber den neuen Bedingungen an, indem sie anstatt der alten Blätter aus dem Wurzelstock heraus neue gesunde Blätter produziert. Auch wenn die Blätter des Flamingo Wasserkelchs einmal etwas blasser werden und aufgrund einer Veränderung nicht ganz so intensiv gefärbt sind, so zeigt er sich mit seinen durch die hellrosa Blätter durchschimmernden, grünen Blattadern dennoch sehr attraktiv. Der Flamingo Wasserkelch kann über Wasser und unter Wasser wachsen, wodurch auch ein Einsatz in Terrarien, Paludarien oder Wabi-Kusa möglich ist.
In seiner emersen Form zeigt er sich in grün, erst unter Wasser werden die rosa Unterwasserblätter ausgebildet. Meist bleiben die etwas ledrigeren Blätter der Cryptocorynen von pflanzenfressenden Fischen verschmäht, jedoch nicht von großen und grabenden Barschen. Zusammengefasst ist der Flamingo Wasserkelch unter stabilen Bedingungen keine schwierige Pflanze, und wächst auch bei etwas schwächerem Licht, benötigt aber intensives Licht für eine sehr kräftige Farbausprägung. Benötigt werden möglichst stabile Aquarienbedingungen und Geduld bezüglich seines langsamen Anwachsens und Anpassens an das neue Aquarium.
Pflanzen der Gattung Cryptocoryne benötigen oft lange, um sich einzugewöhnen. Aufgrund des langsamen Wachstums und der Umstellung an die neue Umgebung mit ihren anderen Bedingungen, dauert es nach dem Einpflanzen meist eine gewisse Zeit, bis sich der Flamingo Wasserkelch angepasst hat, zeigt sich dann aber in seiner vollen Pracht. Seine Blätter können in der Umstellungsphase erst einmal an Farbintensität einbüßen, bis er sich an die neuen Bedingungen angepasst hat, angewachsen ist und wieder eine intensivere Rosafärbung zeigen. Der Flamingo Wasserkelch ist sehr dankbar für einen nährstoffreichen Bodengrund und sollte am besten auch in ein nährstoffhaltiges Bodensubstrat eingepflanzt werden. Auch Flüssigdünger nimmt er gerne an.
Nachbarbepflanzung
In vitro Pflanzen
Sterile in vitro Pflanzen sind frei von Schnecken, Algen und Pestizidrückständen und eignen sich ideal für empfindliche Aquarienbewohner wie Garnelen. Bevor die in vitro Pflanzen in das Aquarium eingebracht werden, sollten das Nährmedium von den Pflanzen entfernt werden. Es empfiehlt sich dazu die Reinigung unter fließendem Wasser oder auch ein kurzes Einlegen in lauwarmes Wasser. Nach dem Abspülen können die Pflanzen ohne weitere Maßnahmen direkt in das Aquarium eingesetzt werden, um dort ihre volle Pracht zu entfalten.
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